Kleine Schulchronik

Unser Schulgebäude ist schon über 100 Jahre alt. Hier gibt es einige Informationen, was in diesem Haus schon passiert ist.

 

  • 1900 – Das Gebäude ist erbaut, eine zweibündige Doppelschule. 7. und 8. Knabenbürgerschule Linden, später Bürgerschule  –  Rektor Lampe
    7. und 8. Mädchenbürgerschule Linden, später Bürgerschule – Rektor Monkhorst
  • 1920 – Linden wird eingemeindet
  • 1922 – Der Eltembeirat möchte gerne Beleuchtungskörper in der Schule anbringen.
  • 1923 – Umstrukturierung und Umnummerierung der hannoverschen und Lindener Bürgerschulen
    Bürgerschule 53, 14 Knabenklassen
    Bürgerschule 54, 14 Mädchenklassen
    Brief vom Elternbeirat an den Magistrat: Der  Zaun um die Schule müsse dringend repariert werden. Auf dem Spielplatz „Gummiwiese“ treiben sich halbwüchsige Burschen herum. Es wurden 10 Leitungshähne gestohlen und 8-10 Fensterscheiben eingeworfen.
  • 1925 – Die Schulküche wird für 850,- RM vergrößert.
  • 1927 – Die Salzmannstraße war keine öffentliche Strasse, sie war durch ein Tor abgetrennt. Streit mit der Rudergesellschaft Hannover-Linden um die Zufahrt zum Bootshaus.
  • 1928 – Die Gummiwiese wird an  den Verband für Volksgesundheit verpachtet, die Schule darf den Platz mitbenutzen.
    Anfrage der Stadtschuldeputation an den Magistrat, ob die Einrichtung eines Kinos notwendig sei.
  • 1929 – Hausmeister Schlette
  • 1937 – Die Bürgerschule 53 (für Knaben) hat einen Rektor, die Bürgerschule 54 (für Mädchen) hat eine Rektorin, Schulrat Krampf.
    Die Vereinigung der BS 53 und 54 in die 16-klassige BS 53 und Umzug in die Hennigesstrasse (dort existiert die BS 52).
    Der Umzug kostete 400,- RM.
    Lehrer Lüdeke wird Schulleiter.
    Die Aborttüren sind entfernt worden, um den aufsichtsführenden Lehrern bessere Übersicht zu ermöglichen.
  • 1937/38 – Umbau und Einrichtung des Gebäudes für die Gewerbliche Berufsschule IV (An der Christuskirche 28).
    Schulleiter Wagner.
  • 1938 – Berufsschule für Elektriker, Uhrmacher, Former, Dreher, Werkzeugmacher, Schmiede, Bandagisten, Optiker, Fernmeldemonteure, Elektromaschinenbauer u. Elektrowickler.
    Anschaffung eines Deutschen Arbeitsfront-Empfängers, Gemeinschaftsempfänge in der Aula mit zusätzlichem Lautsprecher im Flur.
  • 1939 – Hausmeister Zwingelberg.
    Erweiterungsbau wird geplant, die Drehbänke werden beschlagnahmt.
  • 1940 – Ein Heizer wird beschäftigt und Verdunklungsvorrichtungen werden angeschafft.
    Auf dem Dachboden über der Schweißerwerkstatt werden Polen untergebracht.
  • 1942 – Dezember: Das Dach und die Fenster sind kaputt. Lehrkräfte und Schüler wollen selbst für die Benutzbarkeit der Schule sorgen. Die Fenster sollen mit Holz zugenagelt werden.
  • 1943 – Ostern: Die letzten Unterrichtsräume an der Christuskirche werden aufgegeben, 6 Unterrichtsräume in der Hennigesstraße kommen dazu.
  • 1944 – 3. März: Bombenvolltreffer auf das städt. Bootshaus an der Ihme, der rechte Teil der Schule ist stark beschädigt, Schaden wird in Selbsthilfe behoben.
    Juli: 2 Gipsdielenwände in der Hausmeisterwohnung durch in der Nähe gefallene Sprengbomben eingedrückt, der Putz kommt in den Räumen von der Decke.
  • 1945 – August: Berufsschuldirektor Dr. Seffers. In der Schule werden Russen und Polen untergebracht.
    November: Der mittlere Teil des Daches ist noch kaputt, vor den Fenstern ist Sperrholz, die Decke in Raum 40 ist kaputt. Die Ingenieurschule zieht in einen Teil des Gebäudes.
  • 1946 – Mai: Hausmeisterin Frau Schaper, wird zur ständigen Vertreterin für ihren Mann ernannt.
  • 1947 – Oktober: Das Turnhallendach fehlte mehrere Jahre, die Fenster sind nicht verglast.
  • 1950 – Schulleiter: Gewerbe-Oberlehrer Best.
    In der Schule wohnen Hausmeisterin Schaper, Heizer Schönhütte sen., Kraftfahrer Schönhütte jun., Dipl.-Ing. Fachlehrer G. Rose.
  • 1955 – Frau Schaper und A. Borges, Maler, wohnen in der Schule.
    Während des Krieges wurden 39 Schulgebäude völlig zerstört, 23 schwer beschädigt. 1939: 58.880 Schüler 87 Gebäude – 1955: 94.354 Schüler 66 Gebäude.
    Ein Neubau der gewerbl. Berufsschule IV in der Ohestr. wird geplant.
  • 1960 – Berufsschuldirektor Töpken.
    Die neue Berufsschule ist im Bau, Geld ist da, Arbeitskräfte fehlen (13 Schulen sind im Bau).
  • 1963 – Die Volksschule zieht ein (28.10. Einweihungsfeier).
  • 1965 – Rektor Köhler
    Hausmeister Borges
  • 1972 – Auflösung der Volksschule. Die Schule wird zur Hauptschule. Die Klassen 1-4 gehen zur Albert-Schweizer-Schule in der Fröbelstraße.
  • 1978 – Einrichtung der Orientierungsstufe.
    Die HS-Klassen werden zur Hauptschule im Schulzentrum, diese zieht in die Liebmannstraße. Einige HS-Klassen verblieben zunächst in der Salzmannstraße, dem Standort der Orientierungsstufe. Zu ihrem Schulbezirk gehören die GS Harenbergerstraße, die GS am Lindener-Markt und die Albert-Schweizer-Schule (GS).
  • 1995 – Einrichtung der   Grundschule Salzmannstraße.
    Die Orientierungsstufe verbleibt im Haus.
    Hausmeister wird K. Poeschel.
  • 2000 – 100 Jahre Salzmannschule – Das Musical „Unverhofft kommt oft“ wird uraufgeführt.
  • 2004″,“Das Musical „Rausgeflogen“ wird uraufgeführt.
    In Niedersachsen wird die Orientierungstufe abgeschafft. Ab August 2004 ist die Grundschule Salzmannstraße eine reine Grundschule mit den Jahrgängen 1 bis 4.
  • 2006 – Die Kindertagesstätte „Pfarrlandplatz“ ist im Haus zu Gast. Das Kindergartengebäude muss renoviert werden. Im Mai 2007 geht die Kindertagesstätte zurück in ihr eigenes Gebäude.
  • 2009 – Es werden Schäden im Dachstuhl festgestellt. Die Aula wird bis September 2010 saniert. In der Zeit werden Veranstaltungen in der Turnhalle durchgeführt.
    Kurz vor den Sommerferien (Juni 2009) wird die Aula gesperrt. Grund: Die Stadt vermutet, dass die Deckenverkleidung der Aula nicht ausreichend befestigt ist. Vorsichtshalber wird die Aula gesperrt. Die Decke wird komplett erneuert.
  • 2012 – Im April geht der Hausmeister Klaus Poeschel in den Ruhestand. Nachfolger wird Majid Neku.
  • 2013 – Im August geht die Schulleiterin Marion Frontzek in den Ruhestand. Nachfolger wird Hinrich Netzel.
  • 2015 – Das dritte selbstkomponierte Bühnenstück „Guck mal“ wird aufgeführt.